Visual Studio 2012
Was man alles vermisst:
Unter den Rotstift geraten sind:
Setup- Projekte von Microsoft. Jetzt kann nur noch das
Install- Shield Light geladen werden. Die obligatorische
Registrierung zieht ein wenig Spam nach sich
Datenbank- Diagrammdesigner im ServerExplorer: Die
Funktion gibt’s ja schon in MSSQL Managment Studio....
Außerdem kann eine Datenbank mittels dem Model
First- Ansatz im
Entity- Framework erstellt werden.
Farbe: In
den Grundeinstellungen wirkt VS2012 sehr grau in grau. Ein wenig
kann das Leid gelindert werden in
Tools/Optionen/Umgebung/Allgemein/Farbschema
→ z.B. Blue
Neuerungen:
Direkter Download von Beispielprojekten
Über Datei/Neues Projekt/Online/Beispiele können
Projektmappen mit Beispielprojekten direkt vom Netz (Codeplex)
installiert werden
Keine
Änderung am Projektformat von VS2010 Projekten in VS2012
VS2012 kann auch
2010- Projekte weiter verwalten, ohne das eine Konvertierung in das
2012- Projektformat notwendig ist. Damit kann im Team mit VS2010
weitergearbeitet werden.
Multi-
Targeting erweitert
Entwicklung für
.NET Versionen von 2.0 bis 4.5
Neuer
.NET Projekttyp
Portable Class Library
Klassenbibliotheken
die garantiert mit verschiedene Laufzeitumgebungen wie .NET 2.0 –
4.5, Silverlight etc. kompatibel sind, gestattet dieser neue
Projekttyp.
Beim Anlegen ist
die Bandbreite der unterstützten Frameworks einzustellen.
Geändert werden kann diese nachträglich unter
Projekteinstellungen/Bibliothek.
Neue Projekttypen für Windows 8 Apps
Funktionieren nur unter Windows 8...
LightSwitch- als Projekt integriert
LightSwitch ist ein RAD – Tool. Es kann aus einem
existierenden Datenmodell selbständig Benutzeroberfläche
Ein/Ausgabe und Analyse erzeugen. Das System ist anpassbar.
Projekmappenexplorer
Nun können alle Projektknoten durch einen Klick
"eingeklappt" werden (Symbolleiste "Alle reduzieren")
Vorschaufunktion auf eine Quelltextdatei durch
Einfachklick. Datei
bleibt nicht dauerhaft geöffnet
Geöffnete
Dateien können "festgepint" werden, damit ihre
Position in der Karteireiterleiste beibehalten wird.
Für jede Datei wird eine individuelle "Klassenansicht"
geboten
Suchfunktionen
integriert. Filter schränkt dann Sicht ein. Mit Home
Funktion
in Symbolleiste kann wieder die ursprüngliche Ansicht
hergestellt werden
Für
Methode einer Klasse können alle Aufrufer gefunden werden
Mit Filter
kann die Anzeige im Explorer z.B. auf alle geöffneten Dateien
eingeschränkt werden.
Jede Datei
kann in einem eigenen Projektmappenexplorer Fenster geöffnet
werden (Kontextmenü-> Neue Projektmappenexploreransicht)
Klassendiagramm
kann jetzt auch aus Projektmappenexplorer geöffnet werden
Verweis-
Verwaltung
Neues
Fenster, zeigt explizit durch Checkbox auf die bereits Verwiesenen
Suchfunktion
oben rechts sucht nach Assemblynamen und Beschreibungen
NuGet
Library Package Manager
Sollen in einem
eigenen Projekt private Assemblies von Drittanbietern genutzt werden,
dann sind folgende Schritte nötig
Bibliothek
mit den benötigten Funktionen im Web suchen
Assemblies
in das Bin- Verzeichnis downloaden
Verweise im
Projekt auf Assemblies anlegen
Konfigurationseinstellungen
in der App- oder machine.config vornehmen
Der
NuGet Package- Manager
automatisiert
diesen Prozess. Es handelt sich hierbei um eine Erweiterung von
Visual Studio ab 2010. In RC von 2012 ist NuGet Package Manager
integriert. Unter www.nuget.org
erfährt man näheres.
Beispiel:
Installieren von Entity- Framework 5 in einem Projekt
Das ADO.NET
Entity- Framework ist ein heisses Eisen: Dem Entwickler als Ersatz
für das leichtgewichtige Linq To SQL von Microsoft aufgedrängt,
mit Komplexität und Ineffizienz in den ersten Versionen
enttäuschend und seitdem in einem radikal rücksichtslosen
Entwicklungsprozess befindlich – ein guter Kandidat für
projektspezifische Installationen, wie sie NuGet vereinfacht.
Im
Beispiel wird dem Projekt DB.Kepler.EF50.Winform.Client das Entity
Framework 5 Paket hinzugefügt. Dazu über
Projekt/Kontextmenü/NuGet Pakete verwalten
den
Package-
Manager
starten. In diesem kann das Paket Entity Fram
e
work
ausgewählt, und
anschließend
auf den [Installieren] Button geklickt werden.
Achtung:
Im Package- Manager kann eingestellt werden, ob nur
stabile Versionen oder auch Packete für Vorabversionen (Beta)
angeboten werden sollen. Empfohlen wird die Grundeinstellung "Nur
stabile".
Die
vom Paket bereitgestellten Assemblies werden im bin- Verzeichnis des
Projektes, und zusätzlich im Packages- Verzeichnis der
Projektmappe abgelegt.
Deinstallieren kann man die Pakete ebenfalls über den Package-
Manager. Dazu den Karteireiter Installierte Projekte wählen.
Dann Projekt in der Karteikarte auswählen (z.B. Entity-
Framework) und deinstallieren anklicken es folgt die rückstandslose
Entfernung des Projektes.
Bezugsquellen
für Package- Manager verwalten
Über
Per Default wird auf https://nuget.org/api/v2/
gesucht.
Die Suche kann auf eigene Webspaces, lokale Ordner und Dateifreigaben
erweitert werden über die Optionen vom Package- Manager. Diese
sind erreichbar über
Tools/Bibliotheks- Paket
-Manager/Paket- Manager Einstellungen/Paketquellen
.
Eigene
Pakete aus Projekten erstellen
Das
Erstellen eigener Pakete aus Projekten ist einfach. Es wird sehr gut
unter http://docs.nuget.org/
beschrieben. Folgender Workflow illustriert die notwendigen Schritte:
Codeanalyse
Viele
Unsauberkeiten im Quellcode werden vom Compiler nicht gemeldet, wenn
sie keine groben Verstöße gegen die Syntax darstellen.
Eine viel feinere
Überprüfung des Codes ermöglicht die Code- Analyse.
Hier kann ein Regelwerk definiert werden, auf dessen Einhaltung hin
der Code untersucht wird.
Neue Datenwerkzeuge
Mit dem Sql Server Object Explorer können
nun auch neue Benutzer einer Datenbank hinzugefügt werden etc.
Bei Arbeiten am
Schema können Tabellen über GUI oder SQL editiert werden.
Jede Ansicht synchronisiert sich jeweils bei Änderungen in der
anderen.
Neue
Datenbank
Nun
wird kein SQLExpress mehr mitgeliefert sondern eine sog.
Localdb
.
Diese starten erst beim Zugriff. Soll wohl die Ressourcen auf dem
Entwicklungsrechner schonen.